Defibrillator: Ein Gerät das Leben retten kann

29.01.2018Aktuelles

Im Training: Imbiss-Mitarbeiter und Feuerwehrmänner trainieren Reanimation und Defi-Einsatz. Fotos: Henze

Kürzlich stellte Tobias Hercher vom Notfalltrainingszentrum Schleswig-Holstein einen Defibrillator im Sehestedter KanalTreff vor. Das hatte gleich zwei Gründe, denn am gleichen Tag erhielt die Gemeinde Sehestedt das erste dieser unverzichtbaren medizinischen Geräte, und zum anderen trainierte Hercher gleichzeitig auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und Mitarbeiter des Kanalimbisses in Sachen Reanimation und Defibrillator-Einsatz. Ein Training, das Leben retten kann.

Der Gemeinschaftsraum im KanalTreff war gut besetzt beim anberaumten Reanimationstraining und Defibrillator-Einweisung, die von Tobias Hercher vom Notfalltrainingszentrum Schleswig-Holstein in Rendsburg am 25. Januar durchgeführt worden ist.

Der Anlass für diese Veranstaltung war die Auslieferung und Montage des ersten Defibrillators für die Gemeinde Sehestedt, der künftig im KanalTreff zur Verfügung stehen wird.

Bürgermeisterin Rita Koop betonte in ihrer Begrüßung, dass es vorstellbar sei, zwei weitere Defibrillatoren zur Anbringung im Mehrzweckraum, der ja auch viel für Sportveranstaltungen genutzt wird, und an einer geeigneten Stelle auf dem Südufer, anzuschaffen.

Tatsächlich macht so ein Defibrillator nur dann richtig Sinn, wenn er gemeinsam mit einer Reanimation bei einem Menschen eingesetzt wird, der nach einem Herzanfall bewusstlos geworden ist. Ein Defibrillator ersetzt auch keine Reanimation, sondern kann einzig das Kammerflimmern stoppen, um ein Herz wieder in die Lage zu versetzen, aus eigener Kraft zu schlagen.

Tobias Hercher und seine Torsi als Übungsgeräte erfüllten jedoch vollends ihre Aufgaben und die anwesenden Sehestedter konnten sich reichlich in Reanimation und Einsatz des Defibrillators üben. Die Empfehlung kann daher nur lauten: Dieses Training regelmäßig wiederholen und dazu alle Sehestedter Bürger einladen. whe