Würde es sie nicht geben, dann müsste man sie erfinden. So, wie es erst vor wenigen Jahren Ehren-Bügermeisterin Rita Koop getan hat. Die Rede ist von Sehestedts Kanalkönigin, die auch in diesem Januar ihre Gemeinde auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin repräsentiert hat. Königin Sarah Marie berichtet auch in der Nachschau ganz begeistert über ihr Aufgaben und den Erfolg in Deutschlands Hauptstadt.

„Die Grüne Woche war superinteressant“, berichtet sie und fügt hinzu, dass sie niemals zuvor so viele Minister und Abgeordnete gesehen hätte. Besonders begeistert sei sie vom Besuch des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther auf dem Stand der AktivRegion Eckernförder Bucht und das Gespräch mit ihm gewesen. Zu Gast waren dort ebenfalls die Landesminister Hans-Joachim Grote, Jan Phillip Albrecht und Karin Prien. Aber auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Europa-Abgeordneter Reimer Böge informierten sich bei ihr über Sehestedt und die Hüttener Berge.

Thematisch ging es für Sarah Marie vor allem um den Breitbandausbau in den Hüttener Bergen, den Zustand der Radwege nach Rendsburg und Eckernförde, aber auch um die Entlastung der Sehestedter Kanalfähre, wenn es Staus im Rendsburger Tunnel oder auf der Rader Hochbrücke kommen würde. Gerade dieses Thema berührt die Sehestedter Bürger sehr, da insbesondere im Sommer an den Wochenenden lange Staus vor der Fähre zum Normalzustand geworden sind.

„Viele Menschen und neue Kulturen konnte ich auf der Grünen Woche kennenlernen“, erzählt Sarah Marie begeistert. Und es waren wirklich auch europäische Wochen die sie dort erleben konnte. Besuche auf vielen internationalen Ständen, Gespräche mit Politikern und Amtsträgern aus etlichen Nationen, aber auch der Small-Talk mit anderen „Königen“ und „Königinnen“ hätten viel Freude bereitet.

Beeindruckt habe sie auch die Betreuung und Unterstützung durch Juliane Rumpf, Kreispräsidentin und Delegationsleiterin der AktivRegion Eckernförder Bucht, durch Silke und Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann, durch Katrin und Inka Naeve und besonders auch durch Hans Claus Schnack, dessen Worte vor den Bühnenauftritten – immer schön laut, langsam und deutlich – ihr lange im Gedächtnis bleiben werden. whe