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Ein halbes Jahrhundert der Erinnerung

28.10.2024Aktuelles
Ein halbes Jahrhundert der Erinnerung

Die Ehrengäste. Fotos: privat

Am 11. September wurde zum fünfzigsten Mal der Menschen gedacht, die im Rahmen der Nato-Übung „Bold Guard“ 1974 bei Sehestedt ums Leben gekommen sind (sehestedt.de berichtete darüber). Der diesjährige ganz besondere Jahrestag wurde daher in größerem Rahmen begangen, der bereits eine Woche vor dem Gedenktag startete, als rund 50 Gäste aus Schottland in Sehestedt anreisten.

Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann erzählt ganz begeistert von diesem Besuch und der Gedenkveranstaltung, betont, dass viele der Gäste wie bereits in den Vorjahren privat in Sehestedt untergebracht worden seien. Bereits am Dienstag zuvor wurde der militärische Anteil am Gedenkstein geprobt, so dass die Feier selbst wunderbar koordiniert ablaufen konnte. „Wir konnten sogar das WSA inspirieren, den Fährverkehr für eine halbe Stunde einzustellen, damit keine vorbeifahrenden Fahrzeuge den Ablauf stören konnten“, so der Bürgermeister.

Geschenkübergabe vor der Heuherberge

Zu den Ehrengästen gehörten neben Ministerpräsident Daniel Günther und Kreispräsidentin Sabine Mues, auch Lieutenant General Andrew Harrison DSO MBE und Colonel Commandant of The Parachute Regiment. In würdigem Rahmen und mit vielen Gästen wurde die Gedenkfeier am Ehrenmal abgehalten. Eigens für dieses Jubiläum wurde von der Gemeinde ein Magazin herausgegeben, welches insbesondere die fünfzig Jahre in ihrer Bedeutung für die Menschen in Sehestedt Revue passieren lässt.

Würdige Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Unglücks.

Es habe überdies rund um die Gedenkfeier eine Reihe harmonischer Veranstaltungen im Ort gegeben, betont Jürgens-Wichmann besonders. „Es gebührt allen Beteiligten, Helferinnen und Helfern großer Dank für ihren Einsatz rund um diesen fünfzigsten Jahrestag“, fügt er an. whe