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Hurra, der Radweg nach Holtsee wird saniert

08.05.2023Aktuelles
Hurra, der Radweg nach Holtsee wird saniert

Schmal und bucklig: Der Radweg nach Holtsee. Foto: Sopha

„Radweg des Grauens“ titelte kürzlich übertrieben eine Regionalzeitung in Bezug auf die schlechte Zweiradstrecke zwischen Borgstedt über Sehestedt nach Holtsee. Seit Jahren versuchen Sehestedter Gemeindevertretung, aber auch die Bürger selbst, bauliche Abhilfe für diesen maroden Radweg zu organisieren. Nun aber macht es ein 20-Millionen-Extrapaket für die Landesstraßensanierung kurzfristig möglich. Der Radweg wird auf sechs Kilometern Länge zwischen Sehestedt und Holtsee saniert und verbreitert. Die Arbeiten sollen bereits im Spätsommer starten.

Dies gab Ministerpräsident Daniel Günther am 4. Mai bei der Eröffnung des Verwaltungs-Neubaus des Amtes Hüttener Berge in Groß Wittensee bekannt. „Dieser 45 Jahre alte und schmale Weg ist in Teilen nicht nur eine Zumutung für Anwohnerinnen und Anwohner, sondern auch für den zunehmend wichtigen Fahrradtourismus in der Region“, so Günther.

Nachdem wor vier Jahren zwischen Borgstedt und Schirnau bereits ein Teilstück saniert wurde, nehme der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) nun zunächst die schlechtesten Abschnitte zwischen Haby und Sehestedt ins Visier.

„Spätestens im kommenden Jahr soll dann die Gesamtstrecke saniert sein“, so der Ministerpräsident. Die Kosten von etwa 800.000 Euro werden aus dem von der Landesregierung für 2023 bereitgestellten 110 Millionen Euro für den Landesstraßenbau finanziert, davon entfallen etwa 20 Millionen Euro allein auf Radwege.

Günther wies zudem auf einen pädagogischen Nebeneffekt des Projekts hin. Der LBV.SH nutze die Sanierungsmaßnahme auch zur praktischen Ausbildung seiner Studentinnen und Studenten. Dazu werde die Sanierung in insgesamt drei Abschnitte von jeweils rund zwei Kilometern unterteilt. whe