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Weltreisemobil XXL: Wenn Träume wahr werden

04.03.2017Aktuelles
Weltreisemobil XXL: Wenn Träume wahr werden

XXL-Reisemobil auf dem Sehestedter Wohnmobilparkplatz beim KanalTreff. Fotos: Henze

An den Anblick von Wohnmobilen sind die Sehestedter gewöhnt, schließlich ist der Stellplatz unterhalb des KanalTreffs am Nord-Ostsee-Kanal vor allen in den Sommermonaten gut besucht. Heute war dort aber eine geländegängige XXL-„Orchidee“ geparkt, wie sie in Deutschland nur selten zu sehen ist. Und dafür gibt es gute Gründe.

 

18 Tonnen schwer, 440 Pferde stark.

Ganz offensichtlich hat sich ein Schleswig-Holsteiner einen wirklichen Traum erfüllt. Auf einem Lkw-Chassis für 18 Tonnen Gesamtgewicht, angetrieben durch einen Diesel mit 480 Pferdestärken, hat er sich ein Weltreisemobil bauen lassen, das vermutlich in einer der darauf spezialisierten Manufaktur-Betriebe in Deutschland oder Österreich entstanden ist. Ein Typschild oder ein Markenname ist nirgends zu sehen, scheint bald so, als ob bei solchen Top-Reisemobilen die Vertraulichkeit ähnlich bedeutsam ist, wie sie im Bereich von Superyachten gilt. Klar, es lässt sich niemand gerne ins Portemonnaie schauen, umso mehr preislich bei solchen Fahrzeugen nach oben kaum Grenzen gesetzt sein dürfen.

Geländegängig unterwegs.

Gebaut und gekauft werden solche Reisemobile in der Tat von einer gutbetuchten Klientel, die vor allem auch über die notwendigen Zeitkonten verfügt, um lange Reisen, bevorzugt auf außereuropäischen Routen, zu unternehmen. Auf europäischen Straßen machen solche Fahrzeuge nur eingeschränkt Sinn, dafür sind einfach die Straßen zu gut und Möglichkeiten in der „Wildnis“ fahren zu können kaum vorhanden.

Mit einem „Beiboot“ auf dem Heckträger.

Selbst das „Beiboot“ dieser Landyacht ist bemerkenswert, wird doch auf einem Heckträger ein ebenfalls geländegängiger Motor-Buggy mitgeführt. Es ist schön, so ein bemerkenswertes Reisemobil auf dem Stellplatz in Sehestedt anschauen zu können, so ganz häufig wird das wohl auch in der Zukunft nicht mehr vorkommen. Dazu ist die Zahl dieser Fahrzeuge einfach zu klein, jedenfalls in Deutschland. whe