Spät-Herbst und früher Winter bestachen in Sehestedt nicht nur durch relativ frühen Schneefall, sondern auch durch eine Menge an Aktionen und Aktivitäten. Diese reichten von der Neuwahl des Jugendbeirates über den Orange day gegen Gewalt an Frauen, dem Laternelaufen bis hin zum traditionellen Weihnachtsbaumverkauf des CDU-Ortsverbands.
Jugendbeirat
Der neue Jugendbeirat wird von Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann begrüßt.
Bereits am 24. Oktober wurden Eva Naeve, Fritz-Ferdinand Schulz, Hendrik Maybaum und Lea Volkmann als Erste Vorsitzende, in den Jugendbeirat gewählt. Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann freut sich auf die künftige Zusammenarbeit und verabschiedete bei der Wahl gleichzeitig auch die ausscheidenden Mitglieder. Katrin Naeve, Paul Schulz, Liesa Schäfer und Helena Schulz hatten sich in der „Legislatur“ zuvor ordentlich für die jungen Menschen in der Gemeinde ins Zeug gelegt. Der Bürgermeister bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und verabschiedete die Vier mit Urkunden und Gutscheinen.
Der alte Jugendbeirat wird verabschiedet
Orange day
Der Sehestedter Markttreff zeigte sich vom 25. November bis zum 10. Dezember in oranger Beleuchtung. Hintergrund dafür ist der orange day, der Protesttag gegen Gewalt an Frauen. Aus diesem Grund wurden auch Schilder aufgestellt über deren Telefonnummer Frauen in Not Hilfe erhalten können. Die Gleichstellungsbeauftragte des Amts Hüttener Berge, Bonnie Spohr, wies bei der Eröffnungsveranstaltung mit zehn Teilnehmern auch auf den geplanten workshop zum Thema „Gewalt und Hass“ am 24. Januar 2024 in der Heuherberge Naeve hin.
Tannenbaumanleuchten
Ein halbes Hundert Gäste nahmen dieses Jahr am Tannenbaumanleuchten am Markttreff teil. Es herrschte eine tolle Stimmung, die durch Schneefall, Punsch, Bratwurst, Feuertonne und Posaunenchor (der einmal mehr ganz toll gespielt hat) noch gesteigert werden konnte.
Tannenbaumverkauf
Ebenso erfolgreich war auch der traditionelle Tannenbaumverkauf des CDU-Ortsverbands, bei dem in diesem Jahr 90 Bäume verkauft werden konnten. Dabei kamen die Käufer nicht nur aus Sehestedt, sondern auch aus Holtsee, Haby und Kiel. Eingerahmt war der Verkauf durch Berliner, Grünkohl, Stollen, Räucherfisch, Bratwurst und Punsch, und für alles fanden sich reichlich Abnehmer. Besonderen Dank, so Bürgermeister Jürgens-Wichmann, würde dabei den ÖlTimern gebühren, die für die Auslieferung der Tannen sorgten, und vor allem auch der Familie Ahlmann, die den Platz bereitstellten und für ein tolles Ambiente sorgten.
„Mein Dank geht auch an alle Helferinnen und Helfer, der Erlös aus dem Verkauf geht an das Rote Kreuz und dem Angelverein in Sehestedt“, so Torsten Jürgens-Wichmann. whe
Das Knusperhäusschen basteln ist nach ein Hit, nach wie vor, da kann auch die vergleichsweise geringe Teilnehmerzahl von nur 24 Kindern in diesem Jahr nicht täuschen. Daran war nur der frühe Wintereinbruch schuld mit seinem doch ordentlichen Schneefall. Aber dennoch war es eine gelungene Veranstaltung am 28. November in der Mehrzweckhalle.
Kräftig geschneit hatte es und viele Kinder leiden in diesen Tagen auch unter Erkältungskrankheiten, aber auch mit nur „halber Besetzung“ hat das Knusperhausbasteln einmal mehr wieder richtig Spaß gemacht, weiß auch Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann zu sagen, der sich daran ebenfalls beteiligte. Der versprach auch sogleich, dass alle Kinder, die aus Schnee- oder Krankheitsgründen nicht teilnehmen konnten, sich eine Süßigkeiten-Tüte direkt beim Bürgermeister abholen dürfen.
Schöne Knusperhäusschen.
Neben dem Basteln erfreuten sich die Kinder einmal mehr auch an die Märchenstunde von Ehrenbürgermeisterin Rita Koop, die in diesem Jahr gleich drei märchenhafte Geschichten vorgelesen hatte. Schließlich wurde auch noch kräftig zusammen gesungen. „In der Weihnachtsbäckerei“ zum Beispiel.
Großer Dank gebührt daher nicht nur Rita Koop, sondern auch Elvira und Carlos, die ebenfalls eine große Hilfe waren. „Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr in voller Anzahl wieder“, so der Bürgermeister zum Abschluss. whe
Mit ihrer warmen, nuancenreichen Stimme hat sich Sandra Willersen die letzten Jahre in die Herzen vieler Musikfreunde gesungen. Am Montag, den 4. Dezember 2023 um 19 Uhr gibt die Sängerin in der Kirche zu Sehestedt ein besonderes Konzert zum Thema Weihnachten.
Die 42jährige Dithmarscherin präsentiert an diesem Abend ihr neues Konzert „Stilles Gefühl“. Der Großteil der Titel dürfte dem Publikum vertraut sein. Es sind sowohl amerikanische Weihnachtslieder (White Christmas, Winter Wonderland und andere), deutsche Bekannte (O du Fröhliche, Leise rieselt der Schnee), unbekannte Neue und plattdeutsche Weihnachtslieder im Konzert zu hören, aber auch ein Adeste Fideles und Ave Maria dürfen im Programm nicht fehlen – diese Vielseitigkeit wird das Konzert abrunden. Sandra Willersens spürbare Begeisterung, nicht nur für das Publikum zu musizieren, sondern es mitzunehmen in ein Gemeinschaftsgefühl lebendiger Musikfreude, erhielt bereits bei den vergangenen zahlreichen Konzerten in der Weihnachtszeit viel Anerkennung und Applaus, so dass die Reise durch die Musik der Weihnacht auch in diesem Jahr fester Bestandteil für eine Weihnachtskonzerttour werden soll.
Ob soulig warm oder mit transparenter Klarheit. Die Sängerin wird wegen ihrer natürlichen Bühnenpräsenz geschätzt, mit der sie ihr Repertoire aus unterschiedlichen Stilrichtungen vorträgt. Stets legt sie dabei ein Lächeln in den Ton. Die gebürtige Büsumerin wurde nach einer klassischen Gesangsausbildung ein weiteres Jahr bei der Musikschule Powervoice für Bühnenauftritte fit gemacht. Seit 2012 ist Sandra Willersen als Sängerin auf verschiedenen Ebenen tätig.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Musiker wird gebeten.
Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann wendet sich in einem Bürgermeisterbrief an die Bürger Sehestedts und stellt darin die Aktivitäten und Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit vor. Lesen Sie selbst.
Am 11.11. um elf Uhr elf gab es eine Menge zu lachen in der Sehestedter Mehrzweckhalle. Schauspieler des Spanischen Theaters Cervantes aus Hamburg sorgten nämlich für viel Spaß und Freude bei den knapp 60 großen und kleinen Zuschauern.
Monica Metzger und der Jugendtreff, der während der Veranstaltung auch Süßigkeiten verkaufte, um durch den Erlös einen Ausflug zu finanzieren, hatten die Aufführung zu Beginn des Faschings organisiert. Und was war das Ergebnis? Genau, die Zuschauer fragten, ob die Hamburger Truppe künftig nicht öfters nach Sehestedt kommen könne. Mmmhhh, man wird sehen. whe
Katrin Naeve hatte am 22. Oktober in der Mehrzweckhalle gemeinsam mit Inka Naeve, Nana Volkmann, Ulf Naeve und zeitweiliger Unterstützung auch durch Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann, ein fröhliches Kürbisschnitzen organisiert. 15 Kinder produzierten dabei mit Messern und Ausstechformen vor allem Gesichter in Kürbisse, aus denen später dann eine Suppe gekocht worden ist.
Bei der Veranstaltung wurden aber nicht nur die Kürbisse bearbeitet, sondern auch Stop-Tanz gespielt und später gemeinsam die Suppe gegessen.
Die Kürbisse hatte der Wischhof spendiert.
Dank gebührt dabei aber nicht nur den Organisatoren, sondern vor allem auch dem Wischhof, denn der hatte die Kürbisse gespendet. Einmal mehr eine gelungene Aktion im Rahmen vom Ferienspaß in Sehestedt. whe
Bereits am 9. September wurde in der Mehrzweckhalle der Kurs Pflasterpass für Kinder ab sechs Jahren organisiert. Der Pflasterpass ist ein Erste-Hilfe-Kurs für Kinder.
An diesem Kurs nahmen 15 Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren teil. Erworben wurden die Qualifikationen in Bronze und Silber. Jetzt fehlt nur noch Gold.
Die Teilnehmer haben viel gelernt bei diesem Kurs und auch Spaß gehabt“, berichtete auch Monica Metzger, die einmal spitzenmäßige Initiative an den Tag legte. Wenn einmal ein Unfall passiert, wissen die Kinder jetzt wie man sich verhält oder helfen kann, so Monica weiter.
Ermöglicht hat diesen Kurs Imbiss-Chef Holger Petersen, der mit einer Tombola beim NOK-Lichterfest das Geld per Spende zur Finanzierung beisteuern konnte. Holger Petersen gebührt der Dank der Gemeinde, der Eltern und natürlich auch der teilnehmenden Kinder. whe
„Ylva”, „Halvar“ und „Snorre“ sind neue Sehestedter. Die Tiny Houses gehören zum Projekt „Ufer 75“. Mit einem gigantischen Kran wurden sie kürzlich am Nordufer oberhalb Nord-Ostsee-Kanals aufgestellt. Nun ist auch die letzte Genehmigung vorhanden und die Arbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Dorfarzt-Praxis gehen zügig voran.
Eigentlich sollte alles längst fertig sein und die ersten Gäste in den Mini-Häusern nächtigen. Aber immer wieder gab es die Verzögerungen der unterschiedlichsten Art, berichtet Unternehmer Jan Karstens. „Die letzten Genehmigungen liegen jetzt vor“, seufzt der Geschäftsführer von „Ufer 75“ erleichtert.
Dr. Böhme und Dr. Rumpf
Mit der Einweihung des Markttreffs vor einigen Jahren hatte es es auch eine neue Straße gegeben: den Dr.-Böhme-Weg. Der Namensgeber hatte in dem Gebäude Hauptstraße 28 viele Jahre praktiziert. Später betreute dort Dr. Wolfgang Rumpf seine Patienten. Als der Ende Juni 2019 in den Ruhestand ging, bereiteten ihm die Sehestedter einen ganz besonderen Abschied (LINK). Das Gebäude sollte verkauft werden.
Die Idee
Es gab etliche Überlegungen für die zukünftige Nutzung. Schließlich erwarb es die Gemeinde, denn sie wollte verhindern, dass der Ortskern durch einen Großinvestor verbaut wird. Das ist auch das Ziel von „Ufer 75“. (Link)
Ein Koda-house schwebt ein. Fotos: Sabine Sopha
Tiny Houses sind sind für Jan Karstens die erste Wahl, weil sie nicht viel Raum beanspruchen und nachhaltig sind. Die kleinen und vielfach mobilen Häuser sind zurzeit sehr begehrt. Für seine Idee konnte Karstens zwei umtriebige Mitstreiter gewinnen: Den ehemaligen Unternehmer Gerd Thode und den Imbiss-Betreiber Holger Petersen. Thode wohnt in dem Gebäude mit dem blauen Dach oberhalb vom Imbiss und gegenüber dem Baugrundstück, Holger Petersen hat mit seinen „Kojen am Kanal“ bereits Erfahrung im Tourismus.
„Wir wollen etwas für die Ortsentwicklung tun“, lautet ihr Credo. Nachhaltig und ökologisch seien die Pläne, betont Jan Karstens. Außerdem wird das Grundstück lediglich für 40 Jahre an das Unternehmen „Ufer 75“ verpachtet. Auf diese Weise kann es später eventuelle einmal anders genutzt werden.
Auf der der letzten Gemeindevertretersitzung des Jahres 2022 wurde der Bebauungsplan für das Grundstück Hauptstraße 28 auf den Weg gebracht. „Ziel ist es, die Voraussetzungen für die Realisierung von fünf Ferienhäusern zur Vermietung an Feriengaste im südlichen Bereich des Grundstücks zu schaffen“, heißt es in dem Beschluss. „Die Ferienhäuser sollen als „Tiny Houses“ in nachhaltiger Bauweise errichtet werden.“
Ein Tiny House schwebt ein.
Detaillierter Plan
Die Erschließung der Ferienhausanlage erfolgt über den Dr. Böhme-Weg und über die Hauptstraße. Im Geltungsbereich sind dreizehn Pkw-Stellplätze vorgesehen. Acht Stellplätze werden dem Ferienhausgebiet zugeordnet: fünf Stellplätze für die Nutzer der Ferienhäuser, sowie zwei Stellplätze für das Servicepersonal und ein Behindertenstellplatz. Für ein Wohnhaus, das im nördlichen Grundstücksbereich als Ersatzbau für das bestehende Wohngebäude nach § 34 BauGB entstehen soll, sind fünf Pkw-Stellplätze herzustellen. Es soll eine gemeinsame Stellplatzanlage entstehen, heißt es im B-Plan.
Die Arbeiten
Das Gelände am Dr.-Böhme-Weg hat sich in den vergangenen Monaten stark verändert. So wurde das Haus, in dem früher der Allgemeinmediziner Dr. Rumpf praktizierte, abgerissen. Rohre und andere Baumaterialien zeugen davon, dass dort gearbeitet wird. Am Ende soll die Anlage mit Ferienhäusern, Sauna, Fahrradstell- und Parkplätzen für Urlauber eine neue Attraktion in der Kanalgemeinde sein.
Klein und fein.
Schon jetzt ziehen die kantigen Mini-Häuser Seh-Leute an, die neugierig durch die Scheiben schauen.
Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann öffnete ein Modell bereits für Sehestedter zur Besichtigung. Durch die große Glastür betritt man den Wohnraum mit Sitzecke und Esstresen. Von dort geht es in eine Mini-Küche und ein Mini-Bad. Jeder Winkel wurde von den Entwicklern des Unternehmens Koda geschickt ausgenutzt. Eine Treppe führt auf eine Empore, auf der geschlafen wird. Für zwei Personen bieten „Halver“, „Snorre“ und „Ylva“ damit angenehm Platz. Der Clou: „Vom Bett aus kann man auf den Nord-Ostsee-Kanal blicken“, so der Bürgermeister.
Die Tiny Houses
Die Häuser stammen vom estnischen Unternehmen Kodasema. „Die Esten sind führend im Holzmodulbau“, weiß Karstens. Er und Gerd Thode reisten in die estnische Hauptstadt Tallinn und schauten sich die Häuser genau an. „Sie sind komplett aus Holz, wintertauglich und sollen mit Strom beheizt werden.“ Der wird in einem Versorgungsgebäude mit Photovoltaik erzeugt werden. „Wir werden Schraubfundamente verwenden, keinen Beton“, erläutert Karstens weiter. „So können wir die Häuser rückstandsfrei zurückbauen.“ Gründächer und Bepflanzung mit heimischen Arten sind geplant, und durch die Ritzen der Holzterrassen kann das Regenwasser im Boden versickern. „Die ursprüngliche Idee war es, die Energieverschwendung zu stoppen und den Energieverbrauch auch in der Bauindustrie zu senken. Kleine Wohnflächen bedeuten oft automatisch einen reduzierten Energiebedarf und einen geringeren Platzbedarf“, so der Kodasema-Gründer.
Millimeterarbeit.
Blick auf den NOK
Der Entwurf sieht drei unterschiedliche Haustypen vor: Koda-micro, Koda-loft und Koda-exclusiv. Sie haben eine Gebäudehöhe von fünf Metern „und sind damit deutlich niedriger als die Umgebungsbebauung“ heißt es im Beschluss der Gemeinde. Die Deckenhöhe beträgt 3,50 Meter und vermittelt ein großzügiges Raumgefühl, wissen Thode und Karstens, die in einem der Häuser übernachtet haben. Gedacht sind sie für zwei Personen, eventuell mit Kind. Als Zielgruppe haben die Unternehmer von „Ufer 75“ vor allem Radfahrer im Blick. Daher wird es auch eine E-Bike-Ladestation geben.
Himmlische Anlieferung
Die Tiny Houses gelangten auf dem Seeweg sie nach Kiel, von dort per Tieflader nach Sehestedt. Um sie aufzustellen, war ein Kran nötig. Und so schwebten „Halver“, „Snorre“ und „Ylva“ vor einiger Zeit durch den Sehestedter Himmel. Eine kleine logistische Meisterleistung, sehr genau verfolgt von Jan Karstens und dem Sehestedter Investor Gerd Thode, die auch beide selbst Hand anlegten, um die Tiny Houses richtig zu platzieren. Denn es war Millimeterarbeit. „Das ist schon ein beeindruckender Anblick“, schwärmte Jan Karstens.
Vermietung ab Frühjahr 2024
Bis die ersten Gäste in „Ylva”, „Halvar“ und „Snorre“ nächtigen können, muss auf dem Gelände noch einiges getan werden. „Wir hoffen, dass wir zum Jahresende fertig sind“, hatte Jan Karstens im Frühsommer erklärt. „Durch die Verzögerungen fehlt uns ein ganzes Jahr.“ Ab 2024 solle nun aber endlich die Vermietung anlaufen. Auf der Webseite des Unternehmens kann man sich jetzt schon einen Überblick verschaffen. Bei allen Verzögerungen ist der Bauherr optimistisch geblieben. „Wir sind jetzt ziemlich zuversichtlich“, sagt er zum weiteren Zeitplan. Bereits jetzt können Reservierungen über die Telefonnummer 0172 1589396 (auch whatsapp) bei Holger Petersen vorgenommen werden. Sabine Sopha
Einmal mehr veranstaltete die Gemeinde Sehestedt am 3. Oktober eine feierliche Gedenkstunde am Ehrenmal in Erinnerung an die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. 329 Tage nach dem Fall der Mauer wurde die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten damals vollendet. Die DDR trat der Bundesrepublik Deutschland bei.
Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann erinnerte in seiner Ansprache am Ehrenmal an die erste Gedenkstunde zur Wiedervereinigung, zu der auch die Patenschaft mit der Gemeinde Lohmen in Mecklenburg-Vorpommern begründet wurde. Die beiderseitigen Gastgeschenke bestanden damals im Tausch von Tapeten oder Bauzeichnungen des Altenheims in Borgstedt gegen Zelte der Ex-NVA oder einer Gulaschkanone.
Sehestedts Bürgermeister war auch in diesem Jahr von der großen Anteilnahme an der Gedenkstunde der Bürger begeistert. „Mehr als fünfzig Personen besuchten im Anschluss auch die Veranstaltung in der Mehrzweckhalle“, so der Bürgermeister. Für die musikalische Untermalung der Feierstunde am Ehrenmal sorgte einmal mehr der Sehestedter Posaunenchor. Und eine Vielzahl von Kuchenspenden und der Einsatz vieler freiwilliger Helfer liessen auch das spätere Beisammensein zum Erfolg werden.
Im kommenden Jahr wird absehbarerweise auch wieder eine Abordnung der Patenstadt Lohmen an der Feierstunden teilnehmen. whe
Einmal mehr war auch die diesjährige NOK Classics am 24. Juni 2023 ein voller Erfolg. Der zeigte sich nicht nur durch die Teilnahme vieler Oldtimer an dieser Veranstaltung rund um den Sehestedter MarktTreff mit dem Kultimbiss und dem benachbarten Abenteuerspielplatz, sondern jetzt auch durch eine fette Spende von Veranstalter und Gemeinde an das Hospiz im Wohld und die Kieler Klinik-Clowns im Universitätsklinikum in Höhe von 10.500 Euro.
Symbolische Schecks konnten am 28. September von den Organisatoren rund unmittelbar am Nord-Ostsee-Kanal an die Vertreter von Hospiz und den Klinik-Clowns aus Kiel übergeben werden.
10.500 Euro Spende
Es war bereits die zweite NOK Classics, die vom Traktoren-Club „Die ÖlTimer“ organisiert worden war. Hunderte von Besuchern kamen zum Sehestedter Kanaltreff, um sich die rund 150 ausgestellten Fahrzeuge aller Arten anzuschauen und das Rahmenprogramm zu genießen. Für das leibliche Wohl der Gäste zeigte sich dabei das Team rund um Imbiss-Chef Holger Petersen mit großem Erfolg verantwortlich. whe
Fahrzeuge aller Art nahmen an der NOK Classics 2023 teil.
Gemeinsam mit Angehörigen und Freunden besuchten am Dienstag (26.9.2023) die Mitglieder der Sehestedter Gemeindevertretung die Kunstausstellung NordArt in Büdelsdorf. Im Rahmen einer Führung bekamen die 15 angereisten Sehestedter interessante Einblicke in die ausgestellten Kunstwerke. Der vertiefte Blick der NordArt galt in diesem Jahr Künstlern aus der Türkei. Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann drückte seinen Dank für den gelungenen Besuch aus und zeigt sich überzeugt, dass die NordArt auch im kommenden Jahr von der Sehestedter Gemeindevertretung besucht wird.
Die NordArt ist noch bis zum 8. Oktober 2023 geöffnet. Das Gelände der historischen Eisengießerei ist in diesem Jahr bereits zum 24 Mal Schauplatz dieser beeindruckenden Kunstausstellung, deren Chef-Kurator der Sehestedter Künstler Wolfgang Gramm ist.
Torsten Jürgens-Wichmann bestaunt den silbernen Reiter.
Die NordArt ist eine Kunstausstellung für internationale zeitgenössische Kunst und eine Non-Profit-Kulturinitiative der international tätigen ACO Gruppe und der Städte Büdelsdorf und Rendsburg. Sie findet seit 1999 jährlich im Sommer in Büdelsdorf statt. Auf dem Gelände einer ehemaligen Eisengießerei mit 22.000 m² Innenfläche, der Carlshütte, sowie im angrenzenden Park mit weiteren 60.000 m² zeigt die NordArt jedes Jahr Werke von über 200 ausgewählten zeitgenössischen Künstlern aus aller Welt. whe
Damen im Rahmen.
Der offizielle Gemeindekalender
Bürgerbeteiligung: Bebauungsplan Nr. 8; Wohngebiet Sehestedt-Süd
Die Sehestedter Bürger können sich über nachfolgenden Link an dem Projekt Bebauungsplan Nr. 8/Wohngebiet Sehestedt-Süd beteiligen: Link